Jeder von uns kann schnell in die Lage kommen, den Anforderungen und Normen der Gesellschaft nicht gewachsen zu sein. Sei es durch Schicksalsschläge und schlechte Erfahrungen, sei es durch körperliche, geistige oder seelische Krankheiten und Behinderungen. Dann wird man leicht zu einem Außenseiter, den die übrige Gesellschaft isoliert und diskriminiert. Niemand kann aber auf die Dauer ohne Beziehungen zu anderen Menschen leben, und jeder hat auch Begabungen und Fähigkeiten, die andere brauchen können.
Unabhängig von sozialer Stellung, Alter, Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Erfolg, Besitz oder sonstigen Kriterien hat jeder Mensch das Recht, dass sein persönlicher Wert durch die Gemeinschaft anerkannt wird.
Diese Anerkennung und Wertschätzung wird den Besuchern im Psychosozialen Tageszentrum Regenbogen entgegen gebracht, und mehr noch: Sie finden Beratung und Betreuung durch ein hoch qualifiziertes Team, sie finden eine Gemeinschaft, die sich untereinander hilft, sie finden eine Atmosphäre des Verständnisses und der Rücksichtnahme, und sie finden schließlich emotionale Geborgenheit, ein Stück Heimat und eine Art Familie.
Der Verein Regenbogen, der das Tageszentrum seit 1982 betreibt, ist gemeinnützig, unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Im Betreuerteam befinden sich Sozialarbeiter/innen sowie Lebens- und Sozialberater/innen.