Begleitet von strahlendem Sonnenschein machten wir uns freudig auf den Weg zum Kahlenberg. Mit dem Bus oben angekommen, steuerten wir sogleich den Heurigen Hirt an, während wir die wunderbare Aussicht über Wien genossen. Der Hirt war trotz recht kühlen Temperaturen gut besucht – zum Glück hatten wir im Vorfeld reserviert. So kehrten weitere 19 spazierfreudige Menschen, also wir, ein und freuten uns auf Speis und Trank. Beides ließ etwas auf sich Warten – das Personal hatte um die Jahreszeit wahrscheinlich nicht mit einem so vollen Haus gerechnet 🙂 .
Kaum hatten wir unsere Getränke, änderte sich auch unser Ausblick: Eine Nebeldecke mit wildem Schneegestöber hatte den Sonnenschein plötzlich abgelöst. Aus der warmen Stube ließ sich das Schauspiel voller Faszination betrachten. Das Timing war auf unserer Seite – und blieb es auch. Denn bis wir uns nach langem Warten auf unser Essen auf den Weg machen konnten, hatte sich das Schneetreiben bereits beruhigt. Und so spazierten wir bei Einbruch der Dunkelheit fröhlich hinunter ins Kahlenbergerdorf und hatten auch zum Abschluss nochmal einen einzigartigen Blick über Wien und sein Lichtermeer.