Sommer 2015

Mein gestohlener Ausweis

Es war irgendwann ich fuhr zur Arbeit mit dem Bus und nicht mit der Bahn, hatte die Tasche wie sich´s gehört auf der Seite weil sie am Bauche mich stört.

Sie war zu, drückt sich wer an mich heran im Nu war der Ausweis weg, mir war ganz heiß vor Schreck. Was jetzt Das Geld war noch da, ich war nicht entzückt. Ich kaufte mir Fahrkarten, ich konnte nicht länger warten, zur Arbeit gehen, das ist zu verstehen.

Das war im November,  der 2. Dezember (Geb.Tag)war nicht mehr weit. Ich wünschte mir nicht einmal eine Kleinigkeit.

Nur meinen Ausweis wäre da. Am 30. Nov. lag ich im Bett ich war im Krankenstand, gebrochen die Hand, das war gar nicht nett.

Das Blut im Gehirn begann zu kochen, ich will meinen Ausweis wie versprochen. Lag am 2.ten Dezember ein Zettel ein Gelber an mich adressiert, ging zur Post ein Paket ein kleines es war meines.

Es steckte der Ausweis gefunden, diesmal nicht erfunden, es ist wirklich passiert.                         Linde

 


 

 

Verschwinde, braucht dich keiner, du hast keinen Platz in der Gesellschaft!

 Solche Bemerkungen hört das Drachi oft, aber auch andere Leute bekommen immer öfter so etwas zu hören oder lesen davon in den Zeitungen und im Internet.

Das tut sehr weh, ist kränkend und überhaupt nicht zu tolerieren. Außerdem ist es überhaupt nicht wahr. Jeder Mensch ist wichtig und hat eine Aufgabe und seinen Platz. So wie jeder Baum, jedes Blatt, jede Pflanze, jedes Tier seine Aufgabe hat und wichtig ist. Es ist wie bei einem Mosaik oder Puzzle-Spiel, da ist auch jedes Teil unverzichtbar; jeder noch so kleine Teil wird gebraucht, sonst gelingt es nicht, das Mosaik zu machen. Es ist unvollständig und wenn mehrere Teile fehlen, geht es gar nicht mehr. So ist es auch mit der Gesellschaft, sie kann nur funktionieren, wenn jeder – ganz gleich wie er ist – seinen Platz hat. Eine Gesellschaft, die Leute aus ihr ausschließt, weil sie anders sind, kann auf Dauer nicht bestehen, sie wird unmenschlich, kalt, egoistisch, rücksichtslos – und mit der Zeit bricht diese Gesellschaft auseinander.

Deswegen sollte die Gesellschaft jeden Menschen wie er ist, annehmen und jedem einen Platz in ihr lassen. Wir sind alle gewollt und erschaffen wie wir sind. Kein Zufall – sondern bewusst so erschaffen, als einmalige Menschen.

Ja, freue dich, ganz gleich wie du bist! Denn du darfst und kannst leben!

KEINER LEBT UND IST WIE DU!

 

                                                                                                                                                             Karin Drache