Frühjahr 2013

Wien, im Frühjahr 2013

Sehr geehrte Förderer, Mitglieder und Freunde
des Psychosozialen Tageszentrums Regenbogen !

Nachdem im Vorjahr die Imbissstube renoviert wurde, stand auch für das heurige Frühjahr ein wichtiges bauliches Projekt auf dem Programm: die Sanierung der Kunstwerkstatt, und hier vor allem die Erneuerung des Bodens, der sich im Verlauf vieler Jahrzehnte gesenkt hatte und wegen seiner Unebenheit schon lange eine „Stolperfalle“ war. Dieses Vorhaben wurde während der Karwoche durchgeführt. Es umfasste die Kontrolle der tragenden Holzbohlen, die Erneuerung der Bodenschüttung, die Aufbringung eines neuen Linoleumbelags, die Ausmalung und die teilweise Aufstellung neuer Schränke zur Aufbewahrung von Arbeitsmaterialien.

Die Kosten für dieses Projekt liegen bei rund 14.500 Euro, wofür beim Fonds Soziales Wien und bei der Aktion Licht ins Dunkel um Projektförderung angesucht wurde. Nach der Sanierung steht die Kunstwerkstatt nicht nur, wie bisher, für Angebote wie Zeichnen, Malen, Basteln oder Kerzengießen zur Verfügung, sondern es können auch Aktivitäten wie Redaktionssitzung, Chorprobe oder Theatergruppe hierher verlegt werden. Nicht zuletzt haben wir einen Raum für fallweise Seminare und Teamklausuren gewonnen..

Die Zahl der Besuche im „Regenbogenhaus“ ist im vergangenen Jahr nicht weiter gestiegen, sondern auf nicht ganz 6.200 zurückgegangen. Zuletzt hatte es mit teilweise mehr als 35 Besucher/innen pro Tag schon ernsthafte Probleme wegen der räumlichen Enge und wegen der Überforderung des Teams gegeben. Hier ist nun eine Entspannung eingetreten. Interessant und erfreulich ist, dass im Jahr 2012 der Anteil der Frauen unter den Besuchern von 33 auf 35 Prozent gesteigert werden konnte. Die durchschnittliche Zahl an Besucher/innen pro Tag liegt derzeit bei 25.

Der finanzielle Engpass des Jahres 2011, der damals nur durch eine Anhebung der Förderung des Fonds Soziales Wien um 15.000 Euro bewältigt werden konnte, kann als überwunden bezeichnet werden. Für das Jahr 2013 hat der Fonds Soziales Wien eine Erhöhung um 7.000 Euro bewilligt. Das entspricht 5 Prozent der Subvention, und damit sind die kollektivvertraglichen Steigerungen der Personalkosten sowie die Inflation abgedeckt. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür !

Wir sind derzeit wirtschaftlich konsolidiert und auch organisatorisch in guter Verfassung, nicht zuletzt durch die hervorragende Arbeit des Teams und seiner Leitung. Das Ziel für dieses und die nächsten Jahre wird nicht das quantitative Wachstum sein, sondern die Bewahrung des Erreichten bei weiterer Verbesserung der Qualität, was die Angebote der Betreuung und die dazu nötige materielle Ausstattung betrifft. Dazu wird der Vorstand auch künftig, so gut er kann, seinen Beitrag leisten.

Und wir danken Ihnen ganz besonders für Ihren wichtigen Beitrag, nämlich für Ihre Spende.


         Prof. Klaus Wohlschak                                          Dr. Manfred Greisinger
                   Obmann                                                          Schriftführer