Herbst 2013

Das ehrenwerte Haus

Als ich das erste Mal diese wunderbare Einrichtung erblickte, traute ich meinen Augen nicht. Von dieser Einrichtung war ich von Anfang an sehr begeistert. Diese Einrichtung, von der ich die ganze Zeit schwärme, nennt sich „Regenbogenhaus“. Dieses ehrenwerte Haus hat so viel Eleganz und Ausstrahlung. Es bietet Angebote, wie im Chor singen, Keramik und vieles mehr. Es gibt auch einen Garten. Als mich ein Besucher auf diesen Tipp aufmerksam machte, begab ich mich am darauffolgenden Tag auf den weiten Weg ins Regenbogenhaus. Ich wurde gleich mit offenen Armen empfangen. Eine Mitarbeiterin erklärte mir das Haus bzw. die Verhaltensregeln im Haus. Ich fühlte mich sehr geborgen und sicher. Es sind oft Leute dort, die eine psychische Beeinträchtigung haben, womit ich einerseits zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht wirklich etwas anfangen konnte, andererseits wollte ich eine Herausforderung annehmen, die ich erst lernen musste.
Die Geborgenheit und die wunderbare Gesprächsbasis mit dem Team sind schön und ich hoffe, die Herausforderung ist mir gelungen. Ich bedanke mich heute für die gute Zusammenarbeit zwischen den Besuchern und dem Team. Ich gehe seit diesem Tag regelmäßig ins Regenbogenhaus.

Christian

 

LANGBATHSEEN

Schroff abfallende Felswand erhebt sich vor uns

Davor

Umrahmt von Wäldern

Ein See

Grünlich klares Wasser

Einladend zum Bade

Hitze

Leiber gedrängt wie Sardinen

An schmalen Ufern

Eine kleine Enge für uns

Schnell umziehen

Und hinein

Steiniger Untergrund, Holzreste

Köstliche Erfrischung

Wasser spritzt!


Birgit

 

Eine kleine Geschichte

Es war Hochsommer, die Sonne brannte auf 38°C. Ein kleines Rotkehlchen saß traurig auf einem Pfosten. Seine Tränen fließen, es sah so unglücklich drein, dass jeder Mitleid mit ihr hatte, aber jeder Mensch der den Vogel sah, dachte (sagte) nur: „Ich habe selber Sorgen, es ist heiß was geht mich so einer kleiner Piepmatz an.“ Eine Palme die das hörte weil ein Mensch sie im Garten gepflanzt hatte, bekam eine solche Wut auf das Menschenvolk, dass sie alle Kokosnüsse abwarf. Sie bog und windete sich, die Menschen brachten sie auf die Palme.
„Glaubst du meine kleine Freundin mir geht es besser. Ich spende den Menschen Schatten an heißen Tagen und der Dank, hat mir doch ein Mensch ein Blatt abgerissen.“
„Ich will nichts mehr von den Menschen wissen“ piepste es und hüpfte zur Palme. „Ich gebe dir Schatten“ flüsterte die Palme leise. Das kleine Rotkehlchen schloss die Augen und träumte von einer Insel wo es keine Menschen gab.

Linde