Herbst 2012

Wien, im Herbst 2012

Sehr geehrte Förderer, Mitglieder und Freunde
des Psychosozialen Tageszentrums Regenbogen !

Die Stimmung war ganz besonders, als am Nachmittag des 7. September das 30 jährige Bestehen des “Regenbogenhauses” gefeiert wurde. Vertreter/innen unserer wichtigsten Spender, Förderer und Sponsoren waren gekommen, darunter vom Bezirksamt Penzing, vom Fonds Soziales Wien und den Vereinen Kiwanis, Lions und Rotary, ferner Angehörige des Regenbogen-Beirats, außerdem natürlich viele Besucher/innen, die sich an diesem spätsommerlichen Freitag bei wolkenlosem Himmel über das gelungene Fest freuten.

Und es war wirklich ein schönes Fest: Zum Auftakt wurden Erinnerungen unserer Gründerin Eva-Marie Kallir verlesen. Berührend, mit wie wenig Geld und wie viel Begeisterung damals ein kleines Team von engagierten Menschen am Werk war. Daraus ist nach drei Jahrzehnten etwas Großes geworden: Ein Psychosoziales Tageszentrum, das pro Jahr fast 7.000 Besuche verzeichnet und einen wichtigen Platz in der bunten Landschaft der Wiener Betreuungseinrichtungen einnimmt. Die Begeisterung ist auch beim heutigen Team noch da. Noch immer bringen engagierte Menschen sich und ihre Ideen ein und machen die Arbeit im “Regenbogenhaus” erfolgreich.

Ein Akkordeon-Konzert mit zwei jungen Musikern des Vereins “Live Music Now” bot uns Kunstgenuss, eine Lesung aus Texten unserer Besucher/innen, zusammengestellt aus den “Regenbogen-Nachrichten”, gab – wieder einmal – Einblick in die Vielfalt der Persönlichkeiten und in ihre teils wirklich künstlerische Ausdrucksfähigkeit. Der Rest der Feier gehörte der Begegnung und dem Gespräch. Allen gemeinsam war die Freude darüber, dass das “Regenbogenhaus” schon seit 30 Jahren überlebt hat und offensichtlich bei guter Gesundheit ist.

Ihre Wertschätzung drückten auch hohe Repräsentanten der Politik aus: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Gesundheitsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely gratulierten dem “Regenbogenhaus” in Grußbotschaften. Sie dankten dem Team und dem Vorstand für die geleistete Arbeit und unterstrichen die Notwendigkeit dieser Einrichtung in der heutigen Gesellschaft.

Am wichtigsten aber ist, dass unsere Besucher/innen wissen und sich darauf verlassen können, dass das “Regenbogenhaus” auch in Zukunft ein Platz der Geborgenheit und der Gemeinschaft für sie sein wird. Nach menschlichem Ermessen ist der Bestand gesichert und die Finanzierung – nach den Grundsätzen von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit – auch künftig gewährleistet. Das ist vor allem den öffentlichen Fördern – also der Stadt Wien und den Steuerzahlern – und den privaten Spendern mit ihren zum Teil wirklich großen und noch viel zahlreicheren kleineren Unterstützungsbeträgen zu verdanken. Sie alle bitten wir zum Jubiläum vor den Vorhang !

So haben wir also das 31. Bestandsjahr des “Regenbogenhauses” begonnen und hoffen, dass es wieder ein gutes Jahr werden möge: Ein Jahr mit zufriedenen Besucher/innen – denn vor allem für sie sind wir ja da -, ein Jahr ohne allzu große Sorgen für uns und den Verein Regenbogen.

Das wünschen wir Ihnen und uns von Herzen !


         Prof. Klaus Wohlschak                                          Dr. Manfred Greisinger
                   Obmann                                                          Schriftführer